Nach zwei Tagen in Alajuela wurde uns Samstag früh der Mietwagen ins Hotel gebracht. Am letzten Abend waren wir noch vor dem Hotel in einem kleinen, aber sehr hippen Pizzaladen essen. Die Kinder konnten die Augen kaum noch offenhalten vor Müdigkeit… selbst die leckere Pizza änderte daran nichts. Nach dem Gewitter am Nachmittag war es überall neblig und tauchte alles in eine mystische Stimmung.
Ein Toyota mit Allradantrieb begleitet uns nun die nächsten 2,5 Wochen. Unser Gepäck passte zum Glück recht komplikationslos in den Kofferraum und die drei bestellten Kindersitze waren auch an Bord. Mit dabei haben wir einen portablen WLAN- Hotspot, so dass wir kein Problem mit der Navigation bekommen und auch unterwegs mal etwas recherchieren können. Die Hotels hatten bisher alle kostenloses WLAN, so dass wir diesbezüglich recht entspannt sind.
Unsere erste Etappe soll uns an den Pazifik führen. Dabei sollte man bis zu einem Fährhafen fahren und dann auf die Halbinsel Nicoya übersetzen, damit man sich die Umfahrung auf dem Landweg spart. Dass dies nicht wirklich schneller war, wussten wir erst hinterher. Dafür war es aber sehr interessant und kurzweilig und für die Kinder allemal besser, als weitere Kurven im Auto zu fahren.
Bevor wir zur Fähre gefahren sind, haben wir aber noch einen Stopp an der Crocodile Bridge gemacht. Um die Brücke herum gab es Souvenirgeschäfte und Restaurants. Die Brücke selbst war völlig überfüllt mit Menschen und das Geländer so grob, dass die Kinder unten locker durchgepasst hätten. Immerhin drei Krokodile konnten wir im trüben Wasser erspähen, aber das Gewimmel und die vorbeirauschenden Autos und LKW ließen uns dann doch schnell wieder zum Auto zurückkehren und weiterfahren.
Beifahrer müssen die Fähre zu Fuß betreten.
Auf dem Deck standen ein paar Trampoline. Warum auch nicht? 😁 Die Kinder fanden es lustig, wobei die Temperaturen mittlerweile bei 30 Grad lagen und die Ausdauer bei der Luftfeuchtigkeit nicht so groß war.
Nach ungefähr der Hälfte der Fahrt begann eine Promoaktion eines Fitnessstudios. Vier Frauen demonstrierten Jumping Fitness unter extremen Bedingungen. Zu lauter Musik gaben sie alles 🥵. Danach war das Publikum gefragt und am Ende gab es für manche Teilnehmer noch ein Shirt vom Fitnessstudio zu gewinnen. Mit dieser Aktion verging der Rest der Fahrt wie im Flug.
Nach der Überfahrt standen noch rund 2 h Fahrt auf dem Programm. Wir entschieden uns für die kürzeste und schnellste Route, die dann aber doch sehr abenteuerlich, weil großteils unbefestigt, war. Mit ordentlich Steigung und Gefälle, Kurven und Löchern, die uns ordentlich durchschüttelten, war das ganz schön aufregend. Also das nächste Mal lieber etwas länger, aber dafür entspannter unterwegs sein.
Irgendwann kamen wir dann aber in unserem Hotel an. Dieses hat einen wunderschönen Garten und unser Apartment eine Terrasse mit Blick in diesen. Im Hotel Restaurant kann man sehr gut essen und so konnten wir nach diesem ereignisreichen Tag dann schnell ins Bett fallen.
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