Willkommen in Curaçao!
Nach der Erfahrung auf Aruba waren wir diesmal schlauer und haben uns gleich einen Mietwagen genommen. Diesmal haben wir ein Ferienhaus. Da dies die letzte Station unserer langen Reise ist, haben wir uns hier etwas Besonderes ausgesucht. Das Haus ist überall offen, außer in den Schlafzimmern. Der Ausblick auf die hügelige Landschaft ist traumhaft und in der Ferne sieht man die Flamingos in der Bucht.
An unserem Pool schauen regelmäßig Leguane in jeder Größe vorbei und sonnen sich auf den heißen Steinen.
Ein paar Autominuten entfernt befindet sich der Kokomo Beach. Hier zahlt man für die Liegen ein paar Dollar und hat eine gute Ausgangsbasis zum Schnorcheln. Auch hier gibt es viele Leguane und hin und wieder schaut auch mal ein Huhn vorbei. 😂
Für Heiko und mich ist das Schnorcheln auf Dauer nichts, da uns durch den Wellengang schnell schlecht wird, aber die Kinder kriegen nicht genug. Im Wasser gibt es eine Schaukel, ganz instagramtauglich. 😉 Diese bietet allen einen lustigen Anblick, da es natürlich nicht so leicht ist, auf die glitschigen Sitzflächen raufzukommen. Bei uns sah das natürlich auch nicht besonders galant aus. Am Ende zählt doch aber nur das Foto, nicht wahr?
Das Einkaufen ist auf Curaçao deutlich angenehmer, da die Preise nicht ganz so hoch sind, wie auf Aruba. In unserer schönen Küche kochen wir uns abends meist was Schönes.
Zum Sonnenuntergang gibt es einen kleinen Spaziergang zur Flamingobucht, wo man auch viele Krebse dabei beobachten kann, wie sie sich in ihren Löchern verstecken.
Nach dem Essen sitzen wir oft noch lange und spielen Skyjo. Von dem Spiel kriegen wir einfach nicht genug.
Die Inselhauptstadt Willemstad ist ähnlich bunt wie Oranjestad, aber etwas lebendiger. Hier hat man keine Schwierigkeiten, ein Restaurant oder Café zu finden, was auf Aruba wirklich schwierig war. Der niederländische Einfluss ist hier viel deutlicher spürbar und fühlt sich für uns vertrauter an. Die Amtssprache ist hier übrigens neben niederländisch Papiamentu. Das ist eine Mischung aus Portugiesisch, Spanisch, Holländisch und auch afrikanische Einflüsse sind hörbar. Das Wort „Dushi“ begegnet uns hier immer wieder. Es wird in verschiedenen Kontexten benutzt und bedeutet so viel wie süß, lecker oder lieb.
Wir schlendern durch die Straßen von Willemstad, aber eigentlich ist es viel zu heiß dafür. Also schnell wieder nach Hause zum Pool.
In unserer Abwesenheit besuchen nicht nur Leguane unseren Pool. Auch dieser „kleine“ Hund, der der Verwalterin gehört, erfrischt sich hin und wieder gern in unserem Pool. Das ist der Nachteil an den offenen Häusern. Die nassen Spuren um den Pool und die Tapsen entlarven den Täter aber schnell.
Einen Ausflug zum Strand Grote Knip im Norden der Insel machen wir noch. Es soll einer der schönsten Strände Curaçaos sein. Es ist auch wunderschön, aber die weite Fahrt lässt uns dann auch wieder zu unseren Stammstrand fahren.
So vergehen die letzten Tage unserer langen Reise wie im Fluge und es heißt Abschied nehmen. Der kleine Flughafen bietet zum Glück die Möglichkeit, direkt nach Europa zu fliegen. Nach einem Stop in Amsterdam landen wir nach 5 1/2 Wochen wieder in Berlin.
Die erste Fernreise mit drei Kindern war ein voller Erfolg. Wir freuen uns auf das nächste Abenteuer. Die Koffer sind schon gepackt…
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